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Deutschsprachige Jüdische Gegenwartsliteratur Und Die Postmoderne - (Conditio Judaica) by Fabian Sader (Hardcover)
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About this item
Highlights
- Die Romane Ohnehin (2004) und Andernorts (2010) von Doron Rabinovici, Broken German (2016) von Tomer Gardi und Die Leinwand (2010) von Benjamin Stein werden in diesem Band entgegen gängigen Verortungen in der Forschung nicht als ästhetischer Ausdruck postmoderner Theorie, sondern als Intervention in den Bereich theoretischer Auseinandersetzung gelesen.
- About the Author: Fabian Sader, Europa University Viadrina, Frankfurt (Oder), Germany
- 298 Pages
- Literary Criticism, Jewish
- Series Name: Conditio Judaica
Description
About the Book
This book-series, initiated in 1992, has an interdisciplinary orientation; it comprises research monographs, collections of essays and annotated editions from the 18th century to the present.
The term German-Jewish literature refers to the literary work of Jewish authors writing in German to the extent that Jewish aspects can be identified in these. However, the image of Jews among non-Jewish authors, often determined by anti-Semitism, is also a factor in the history of German-Jewish relations as reflected in literature. This series provides an appropriate forum for research into the whole problematic area.
Book Synopsis
Die Romane Ohnehin (2004) und Andernorts (2010) von Doron Rabinovici, Broken German (2016) von Tomer Gardi und Die Leinwand (2010) von Benjamin Stein werden in diesem Band entgegen gängigen Verortungen in der Forschung nicht als ästhetischer Ausdruck postmoderner Theorie, sondern als Intervention in den Bereich theoretischer Auseinandersetzung gelesen. Das Außergewöhnliche der untersuchten Texte aus dem Feld deutschsprachiger jüdischer Gegenwartsliteratur besteht hier darin, nur vermeintlich literarische Paradebeispiele für populäre theoretische Zugänge zu verkörpern. Tatsächlich erweisen sie sich auf einer Meta- bzw. der empirisch-fiktionsexternen Kommunikationsebene als kritische Inszenierungen postmoderner Perspektiven im Erinnerungsdiskurs der Shoah. Obgleich sie deutlich vor dem ab 2020 öffentlichkeitswirksam ausgefochtenen Streit um das Repräsentationsverhältnis von Shoah und kolonialer Gewaltgeschichte erschienen, vermögen sie derart ein erhellendes Licht darauf zu werfen: So fördern die Romane das umstrittene theoretische Fundament zutage, auf dem die gegenwärtige Erinnerungskrise zu einem nicht geringen Teil beruht.
About the Author
Fabian Sader, Europa University Viadrina, Frankfurt (Oder), Germany